Südtirol 2000

Garmisch-Partenkirchen-Timmelsjoch-Seiseralm-München-Denkendorf


Juni 2000



Wir wollten eine Woche Urlaub in den Bergen machen. Wir sind bis Garmisch-Partenkirchen auf den Stellplatz am Skistadion gefahren. Der Stellplatz liegt direkt am Stadion mit schönem Blick auf die Schanzen und die Berge. Es gibt einen Automaten für Ver.–und Entsorgung, nachteilig ist nur, es geht eine Bahnlinie vorbei. Nachmittags haben wir eine Wanderung durch die Partnach-Klamm unternommen, wir hatten auch herrliches Wetter mit strahlendem Sonnenschein. Abends sind wir noch einmal hoch zu den Schanzen gelaufen und haben die herrliche Aussicht und einen herrlichen Sonnenuntergang genossen. Am nächsten Morgen hat es geregnet und wir sind erst einmal Lebensmittel einkaufen und weiter Richtung Mittenwald gefahren. In Seefeld kam dann die Sonne raus. Wir sind dann Richtung Telfs abgebogen und wieder runter ins Inntal gefahren. Dann immer am Inn entlang bis ins Ötztal. Bis Sölden ging es leicht, ab Sölden ging es dann immer steiler bergauf, durch Obergurgl und Hochgurgl. Hochgurgl ist höchste Gemeinde von Österreich. In der befindet sich auch die Mautstelle vom Timmelsjoch, das ist nämlich auf der österreichischen Seite mautpflichtig.

Das letzte Stück ist sehr karge Gebirgslandschaft und noch mal ganz schön steil. Oben angekommen, haben wir dann über der Gaststätte geparkt. Schade nur, dass es sich so zugezogen hat, wir hätten sonst einen herrlichen Blick aus unserem Wohnmobil gehabt. Eigentlich hatten wir vor ein Stück höher zu wandern, aber es ist immer nebliger geworden und so sind wir nur zu einer alten Zollstation gelaufen. Für unseren Hund war das was, denn er hattte noch einige kleine Schneefelder gefunden, wo er sich ausgiebig wälzen konnte. Wir haben uns dann wieder auf die Weiterahrt gemacht, auf der italienischer Seite Richtung Merano. Schön langsam, um nicht unsere Bremsen zu überfordern. Die italienische Seite vom Timmelsjoch ist nicht so gut ausgebaut es ist stellenweise sehr schmal. Durch Merano, das übrigens eine sehr schöne Stadt mit riesigen Zypressen und herrlichen Villen ist, sind wir dann Richtung Bolzano gefahren. Von Bolzano Richtung Brixen und dann zur Seiseralm abgebogen. Das war wieder eine anstrengende Auffahrt für unser Wohnmobil, denn die Seiseralm liegt 1800m hoch. Eine Kehre vor der Seiseralm haben wir beschlossen bei einer Talstation mit Sesselliften zu übernachten. Es standen schon zwei Wohnmobile und ein herrlich restaurierter VW-Campingbus aus den fünfziger Jahren dort, die das Gleiche vor hatten. Abends haben wir noch einen Spaziergang in die Umgebung gemacht.

Früh sind wir hoch auf den Pakplatz der Seiseralm gefahren und haben gefrühstückt. Danach haben wir eine große Wanderung auf die Tierseralbhütte unternommen. Den Bericht darüber gibt es unter:

Wanderungen/Rosszähne 2000. Als wir am späten Nachmittag erschöpft zurück waren, ging ein mächtiges Gewitter nieder. In dieser Zeit haben wir gemütlich im Wohnmobil Abendbrot gegessen. Mittlerweile waren es mindestens zehn Wohnmobile die hier übernachtet haben. Am nächsten Morgen haben wir noch eine kleine Wanderung auf eine Hütte in der Nähe vom Eurotel unternommen und sind dann Richtung Brenner aufgebrochen. Ab Sterzing sind wir die Brennerlandstraße gefahren. In Gries haben wir einen Zwischenstopp gemacht und sind Essen gegangen. Auf der Weiterfahrt haben wir uns noch die Europabrücke von unten angeschaut, ein gigantisches Bauwerk. Wir sind dann Landstraße weitergefahren durch Innsbruck, Seefeld, Mittenwald, mit Zwischenstopp am Walchensee, bis Bad Tölz. Dort haben wir auf einem großen Wohnmobilstellplatz direkt an der Isar übernachtet. Abends haben wir noch einen Spaziergang in die Stadt unternommen.

Am nächsten Tag sind wir weiter bis nach München. Dort haben wir einen Stadtbummel unternommen und Verwandte besucht. Nachmittags ist meine Frau mit dem Hund an die Isar und ich bin für zwei Stunden ins Deutsche Museum. Die Zeit dafür hat nie und nimmer gereicht. Aber man bekommt einen Überblick und kann sich das nächste Mal gezielt die interessanten Sachen anschauen. Danach sind wir noch weiter gefahren bis Denkendorf und haben dort auf einem Stellplatz neben einer Gaststätte übernachtet. Am letzten Tag sind wir dann über die Autobahn bis nach Hause gefahren.


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