Eine ganz einfache Motortemperaturanzeige

Ein Freund hatte mich gefragt, ob ich ihn eine neue Anzeige für die Motortemperatur bauen könnte, es wäre schön, wenn der originale Temperaturgeber mit verwendet werden könnte. Ich habe da natürlich gleich an die Digitalanzeigen DVM-210 von Conrad gedacht. Sie sind günstig, robust und sehr gut abzulesen. Da dies Voltmeter sind, musste ich das Widerstandssignal vom Originalgeber entsprechend umwandeln.

Funktion der Schaltung:

Über den Widerstand R1, der in Reihe ist zum Widerstandstemperaturgeber liegt, lasse ich einen geringen Strom fließen und messe den Spannungsabfall über R1, den ich dann zur Anzeige bringe. Spannungsabfall, Strom und Widerstand sind ja proportional zueinander. Mit dem Spannungsteiler R2 kann die Anzeige abgeglichen, der Nullpunk eingestellt werden. Was ich bei meinen Versuchen gemerkt habe, dass bei einigen Motorenherstellern das Verhältinis zwischen Temperatur und Widerstand nur in einem bestimmten Bereich linear ist, meisten zwischen 60-130°C. Außerhalb dieses Bereichs bekommt man dann eine Falschanzeige. Die Originalanzeige bewegen sich ja auch nur in diesem Bereich. Dann am besten die Anzeige bei Betriebstemperatur abgleichen. Ein weiterer großer Vorteil, mit R2 kann man diese Anzeige auch an alle Widerstandstemperaturgeber verschiedener Motorenhersteller anpassen. Man könnte auch andere Widerstandsthermometer, aber nur NTC verwenden. Um Anzeigenschwankungen durch das Bordnetz auszuschließen, habe ich eine 10V Z-Diode zur Spannungsstabilisierung eingebaut, sie funktioniert aber nur mäßig, da sehr wenig Strom fließt. Besser man verwendet einen Festspannungsregler wie in Plan 2. Wenn man die Anzeige als Zweitanzeige verwendet, ist es besser, zum Entkoppeln eine Diode in die Leitung zum Geber einzubauen.

So habe ich das immer aufgebaut, Irrtümer und Änderungen vorbehalten!

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