Masttrimm

Masttrimm bei richtig beladenen Boot

Mastfall 7/8 Rigg

Mastfall Topp-Rigg

Regattaboot 3,5°=61mm pro m Großsegelvorliek/Fahrtenboot 2,0°=35mm pro m Großsegelvorliek am Lümmelbeschlag gemessen

Regattaboot 1,0°=18mm pro m Gloßsegelvorliek/Fahrtenboot 0,5°=9mm pro m Großsegelvorliek am Lümmelbeschlag gemessen

Wantenspannung

Oberwantenspannung= 15-20% der Bruchlast von 1x19 Draht= 3-5mm Reck pro m Wantenlänge Unterwantenspannung=bei 1 Sailingspaar 50% der Oberwantenspannung / bei 2 Sailingspaar 40% der Oberwantenspannung, vordere und hintere Unterwanten von der Mastbiegung abhängig


 


 

Tabelle zum ausdrucken

Mastbiegung

die Mastbiegeung ist immer vom Segelschnitt abhängig. Die optimale Einstellung muss durch Versuche ermittelt werden. Meine Meinung ist, bei alten, gebrauchten Segeln kann eine größere Mastbiegung von Vorteil sein, denn bei viel Wind öffnet sich das Achterliek. Wenn die Mastbiegung zu groß ist, merkt man das ganz einfach an den Falten im Segel, die vom Mast zum Großbaum verlaufen. An der Stelle wo die Falten bis zum Vorliek gehen muss die Biegung zurück genommen werden. Bei einen Topprigg hat man nicht so viel Einfluss mit dem Achterstag, aber ½ Maststärke habe ich an meiner N22 immer erreicht.



























Sailingswinkel

DerSailingswinkel muss die Winkelhalbierende des Wantenwinkels sein.



Grundeinstellung

Topp-Rigg


Zuerst habe ich den Mastfall mit dem Vorstag eingestellt. Dann gleich überprüfen ob der Mast seitlich gerade steht, wenn nicht, mit den Oberwanten einstellen. Danach die Oberwanten mit 20%Bruchlast oder mit seinen eigenen Erfahrungswerten gleichmäßig spannen. Anschließend Achterstag max. durchsetzen. Nun habe ich mit den vorderen Unterwanten die Mastbiegung eingestellt, mit1/2 Maststärke bin ich immer gut gefahren aber das ist vom Segel abhängig und muss beim Segeln noch einmal geprüft werden. Als letztes die hinteren Unterwanten nur leicht anzeihen, gerade nur so viel, dass die Wanten nicht lose sind. Was den Trimm betrifft haben die hinteren Unterwanten nur die Aufgabe, einen weitere Biegung nach vorne zu verhindern.


7/8 Rigg


Zuerst habe ich den Mastfall mit dem Vorstag eingestellt. Dann gleich überprüfen ob der Mast seitlich gerade steht, wenn nicht mit den Oberwanten einstellen. Danach die Oberwanten mit 20%Bruchlast max. spannen, das ist wichtig, denn durch die Oberwanten kommt die meiste Spannung auf den Vorstag. Anschließend den Achterstag max. durchsetzen. Nun kann die Mastbiegung eingestellt werden (ist vom Segelschnitt abhängig) in dem man mit den hinteren Unterwanten die Mastbiegung begrenzt.



Nach den Einstellarbeiten müssen Segelversuche bei min.3 Bft und nicht mehr als 4 Bft am Wind gesegelt werden. Bei ordentlich durchgesetzten Großfall muss sich der Segelbauch im vorderen Drittel des Segels befinden, das Achterliek muss wenigstens offen sein und es dürfen keine diagonale Falten im Segel sein. Sind Falten muss die Mastbiegung zurückgenommen werden und schließt sich das Achterliek (speziell beim Topp-Rigg) muss die Mastbiegung erhöht werden. Ich bin der Meinung und habe es auch praktiziert, auch auf einen Topp-Rigg kann die Mastbiegung bis zu einer Maststärke erhöht werden, ohne das der gleichstarke Mast Schaden nimmt.

Wenn das Boot nicht gesegelt wird, im Hafen oder vor Anker liegt, versteht sich von selbst, dass die Spannung aus dem Achterstag genommen wird.

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